Rote Moschee

Satellitenbild der Moschee

Die Rote Moschee (Urdu لال مسجد Lal Masjid) ist eine sunnitische Moschee im Zentrum von Islamabad, der Hauptstadt Pakistans. Ihre Bezeichnung leitet sich von den roten Außenmauern und dem roten Innenbereich her.

Verantwortlich für den 1966 gegründeten zentralen Moschee-Bau war der Geistliche Maulana Abdullah.[1] Die Geistlichen der Moschee werden vom pakistanischen Staat bezahlt.[2]

Die Moschee wurde vom Auqaf-Ministerium (dem pakistanischen Ministerium für religiöse und Minderheiten-Angelegenheiten) errichtet, das die Moschee auch verwaltet und finanziert.[2]

Angeschlossen ist die größte Koranschule in Pakistan mit über zehntausend Schülern. Die geistlichen Führer der Madrasa bekennen sich offen zu den Taliban und wollen das islamische Recht der Scharia in Pakistan durchsetzen. Die Koranschule wurde bis Juli 2007 von Abdul Rashid Ghazi und seinem Bruder, Abdul Aziz Ghazi, geleitet. Beide waren bzw. sind Söhne von Maulana Abdullah.

  1. Islamische Revolution. Zeit Online, 2007
  2. a b Lal Masjid: A name synonymous with radical Islam. The Indian Express, 11. Juli 2007

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